Kontrastmittel

1.) Stoffe, die aufgrund ihrer Atommasse und Dichte Röntgenstrahlen im Vergleich zur Umgebung stärker oder geringer schwächen. Kontrastmittel können über den Mund oder über den Dickdarm und dann über Blutgefäße (Arterien und Venen) in den Körper eingebracht werden. Zur Kontrastmittelgebung des Magen-Darm-Traktes werden entweder Barium (weißer, zäher Brei) oder wasserlösliche jodhaltige Kontrastmittel eingesetzt. Kontrastmittel, die in Venen und Arterien eingebracht werden, entsprechen jodhaltigen Verbindungen.

2.) Kontrastmittel für die Kernspintomographie sind Stoffe, die die Signalintensität (Helligkeit) bestimmter Bereiche erhöhen und so die Detailerkennbarkeit verbessern. Kontrastmittel dieser Art sind fast immer Verbindungen, die Gadolinium enthalten.

Kernspintomographie

Auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt. Schnittbilder des Körpers werden hier durch die Verwendung der Kernspinresonanz, also ohne Röntgenstrahlen erzeugt. Grundlage der MRT sind die magnetischen Eigenschaften bestimmter Atomkerne.

Karzinom

Krebserkrankung. Eine bösartige Geschwulst, die sich deutlich von gesunden Zellen unterscheidet und in vielen verschiedenen Formen auftreten kann. Karzinome breiten sich aus und zerstören gesunde Körperzellen. Etwa 80 Prozent aller bösartigen Tumore sind Karzinome. Sie werden in einer Operation entfernt und mit Strahlen- und Chemotherapie bekämpft.